Eisenbahnmuseum Leipzig

Fahrzeuge

Das Bild zeigt einen Teil des Buffetwagens Gattung Bomk mit neuen Scheiben in den oberen Teilen der Übersetzfenster.

Endlich wieder den Durchblick haben!

Im Oktober haben wir den Austausch der blinden Scheiben an den Übersetzfenstern zweier Wagen (Bomk und ABme) erfolgreich abgeschlossen. Dank dieser Maßnahme können die Fahrgäste nun wieder uneingeschränkte Sicht genießen.

Die Firma Railmaint Delitzsch führte die Arbeiten in sehr guter Qualität aus. Die sorgfältige und fachgerechte Ausführung des Scheibenwechsels hat dazu beigetragen, den Komfort für unsere Fahrgäste zu verbessern.

Ein besonderer Dank gilt auch der Firma MaS-Bahnconsult, die für die Überführung der Fahrzeuge verantwortlich war. Wir danken herzlich für die schnelle und flexible Unterstützung.

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Sie sollten sehen: die Dampflokomotive 52 8154 steht vor dem Lokschuppen und raucht ein wenig vor sich hin.

Seit 30 Jahren Denkmalschutz für 52 8154

Nachdem unsere 52 8154 am 06.08.1986 ihren letzten Güterzug befördert hatte, wurde sie zur betriebsunfähigen Heizlok degradiert. Vielleicht hat aber gerade diese Verwendung unsere Maschine vor dem Schweißbrenner bewahrt. Bis zum 30. September 1992 war der Kaufpreis zu entrichten und „die Sache“ bis zu diesem Zeitpunkt beim BW Leipzig/Engelsdorf „abzuholen“, wie es im Kaufvertrag heißt. Damals galt übrigens noch ein Mehrwertsteuersatz von 14 %. Das Eisenbahnmuseum Bayerischer Bahnhof zu Leipzig e. V. arbeitete die Lok betriebsfähig auf. Bereits im Juni 1993 sollte unsere 52 8154 anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Berlin-Anhalter Eisenbahn in Wittenberg weilen. Am 15. Juni 1993 wurde sie als erste private Dampflok im Osten für den Betrieb auf den Anlagen der Deutschen Reichsbahn zugelassen. Ja, das war noch die Deutsche Reichsbahn, die erst am 31.12. 1993 aufgelöst wurde. Es sollte noch fast zwei Jahre dauern, bis am 29.09.1993 – heute vor 30 Jahren – ein weiterer wichtiger Schritt zur Erhaltung der Maschine getan wurde. An diesem Tag wurde sie zum technischen Kulturdenkmal erklärt. Diesen Status genießt sie bis heute und ist aufgrund ihrer Zulassung als erste private Vereinslok und dem Verbleib an ihrem letzten Einsatzort wohl eine der identitätsstiftenden Dampflokomotiven Mitteldeutschlands.

In den letzten Jahren hat die Anerkennung als Denkmal immer wieder bei der Erhaltung der Maschine eine entscheidende Rolle gespielt. Der Denkmalschutz beteiligt sich seit Jahren über die geltenden Förderrichtlinien am Erhalt der Lokomotive. Zuletzt haben wir eine an das Grenzmaß gekommene Toleranz am Treibstangen- und am Kuppelstangenlager ausgeglichen. Die Impressionen zeigen unsere Teile bei der mechanischen Bearbeitung.

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Bald ist es soweit – Unsere 52 8154 feiert 80. Geburtstag!

Im Vorfeld dieses freudigen Ereignisses graben wir heute etwas in der Geschichte. An die Deutsche Reichsbahn wurde unsere „Wanne“ als 52 4896 ausgeliefert. Der Tag der Endabnahme war der 18. Oktober 1943. Als stark vereinfachte Kriegslok, ursprünglich für eine Lebensdauer von 5 bis 8 Jahren konzipiert, überlebte sie den Krieg und gehörte zu den 200 Maschinen, welche in den 60er Jahren rekonstruiert wurden. Am 31.12.1965 (ja, so sagt es der Stempel) bekam sie Ihre neue Nummer 52 8154 und sah in den kommenden Jahren eine Menge Arbeit. Bis sie am 6. August 1986 , also genau heute vor 37 Jahren, ihren letzten Güterzug ans Ziel brachte. Danach wurde sie (vorerst) abgestellt.

Seit über 30 Jahren ist 52 8154 Museumslokomotive in unserem Verein. Für sie beginnt im September wieder die Zeit der Anstrengung und für Euch die Zeit der Begeisterung und des Genießens. Und so sieht es aus:

Wir freuen uns auf Euch, die Ihr einen kleinen Luxus verdient habt.

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Sie sollten sehen: einen Personenwagen der Gattung Bghw bei blauem Himmel. Der Wagen ist im Originalzustand der Deutschen Reichsbahn der DDR in olivgrün mit grauem Dach. Unter dem fünften Fenster (Mitte) prangt das weiße Logo der DR. Der Wagen verfügt über Drehgestelle mit je zwei Achsen, Bauart Görlitz fünf.

Instandhaltung – „Wasser hat eine spitze Stirn“

Von dieser Tatsache und der Richtigkeit des wahrscheinlich ewig alten Spruches mussten wir uns Ende Dezember 2022 selbst überzeugen. Nach fast 60 Betriebsjahren war die Dichtung am Wasservorratsbehälter unseres „Sitz-Bghwe“ verschliessen und machte Wasser. Zuerst nicht auffällig verteilte sich das Wasser in der Decke der Bühne, bis es die Paneele zu einer Hügellandschaft umformte.

Im Januar 2023 haben wir über drei Wochenenden verteilt, den Wasserschaden behoben und den Behälter neu abgedichtet. Weil der Behälter im eingebauten Zustand an der Deckelseite kaum zugänglich ist, haben wir diesen ausgebaut, die Dichtung erneuert und auch die völlig verschlissenen Leitungen für die Befüllung getauscht. Nach einer Dichtheitsprobe wurde der Behälter mit vereinten Kräften wieder eingebaut.

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Sie sollten sehen: Personenwagen Bistro-Bghw 2. Klasse

Aufarbeitung unseres „Bistro Bghwe“

Seid geraumer Zeit arbeiten wir unseren Bistro-Bghw auf. Wir haben eine Befundung vorgenommen, die uns bald zeigte, dass dies eine umfangreichere Maßnahme wird. Also haben wir begonnen den Sitzbereich zu entkernen. Der Rost am Wagenkasten wurde entfernt, Blecharbeiten vorgenommen, gegen neuen Rost konserviert und schließlich auch mit neuer Dämmung versehen. Die Innenverkleidung wurde komplett erneuert, die Einbauten entrostet und lackiert. Nun geht es weiter mit der Decke, dem Boden und später mit dem Einbau des Interieurs.

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